Das RSG-Universum von A - Z
Alles hat ein Ende – der Fasching leider auch. An Aschermittwoch ist die närrische Zeit offiziell beendet.
Die RSG-Aktiven verabschieden sich, in diesen Start der Fastenzeit, traditionell mit einem abschließenden Fischessen.
Der Auftakt in die Narrenzeit findet traditionell am 11.11. eines jeden Jahres statt.
Der offizielle Vereinsauftakt in eine Kampagne bildet das Ordensfest am 1. Samstag nach dem 11.11.. Hier erhalten alle Aktiven und ggf. befreundete Vereine den neuen Jahresorden.
Der Eintritt für ein diese Ordensschlacht ist für Interessierte natürlich frei.
Ist ein Abend der Brauchtümer und Gastvereine. Er startet traditionell mit einem Zunftmeisterempfang und viele Vereine tragen selbst einen Teil zum Programm bei.
In einer „Bütt“ waschen wortgewandte Redner richtig genüßlich, vom Rednerpult aus, schmutzige Wäsche. Natürlich nie die eigene, sondern gern die von (regionalen) Politikern, Promis o.ä.
Es muss sich nicht immer Reimen wie in einem Gedicht – schadet aber nicht 🙂
Der gewählte Elferrat unterstützt das Präsidium in seiner Arbeit und repräsentiert ebenfalls die RSG bei den vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen. Bei der RSG erkennt man sie am weißen Ornat und der auffällig geschmückten Mütze.
Der Nachmittag für alle von alt bist jung. Oftmals vor allem auch auch für Geschwister, Großeltern oder die anderen Verwandten unseres tanzenden Nachwuchses. Aber natürlich auch für alle anderen Renninger. Der Eintritt ist kostenlos.
DIE Veranstaltung um endlich mal die Kinder abzugeben und selbst zu feiern. Ab 18 unbegrenzt, aber es wurden auch schon 80jährige Feierbiester gesichtet. Ein professioneller DJ, aufwändige Lichtanlagen und alles was das Partyherz begehrt sind am Start.
Wenn sich jetzt noch jeder daran hält gut gelaut zu erscheinen und ausgefallene Faschingsmode zu tragen, dann ist das Gelingen der Party schon fast in trockenen Tüchern.
Die Gardespatzen erblickten 1979 „das Licht der RSG-Welt“. Die Kinder (ab 6 Jahren) lernen alle 2 Jahre einen neuen Show- oder Marschtanz.
Darunter versteht man in der schwäbisch-alemannischen Fasnet eine moderne/schräge/laute Gute-Laune-„Blas“musik die während der 5.Jahreszeit spielt.
Meistens tragen die Musiker farbenfrohe Kostüme und aufwändige Bemalung im Gesicht.
Das Motiv orientiert sich idR am jeweiligen Motto (Jubiläum, o.ä.) einer Kampagne. Der Orden ist natürlich heiß behrt, entweder am Band oder als Pin – wer sich einen verdient hat sollte ihn mit Stolz durch die Saison tragen und mind. einen Kopf gewachsen sein.
Spaß, Spiel und Party für die Kleinen. Anders als die anderen Veranstaltungen, feiern wir hier in der Rankbachhalle und der Nachwuchs führt durchs kunterbunte Programm.
Wenn Sie auch Ihre Kinder glücklich machen möchten, die Veranstaltung ist immer am Rosenmontag, Kartenvorverkauf gibt es nicht, Sie können direkt in die Halle kommen.
Eine Ausprägung des Brauchtums bei der RSG sind die Maisenburghexen.
Der Chef/die Chefin der Truppe darf liebevoll und offiziell auch als Oberhexe bezeichnet werden.
Jeder der Lust hat mitzumachen, darf sich gern melden.
Aufgrund der großen Nachfrage war es uns eine große Freude 2002 die Sportabteilung zu erweitern und unseren Narrensamen, die Minispatzen, zu gründen.
Seit 2017 präsentieren sich selbst die ganz Kleinen (ab 4 Jahren) in einem echten Marschkostüm und erobern die Herzen aller Besucher natürlich im Sturm.
Jeder hat es schon mal gehört, jeder Verein hat einen Individuellen. Der Narrenruf der RSG ist, ein 3fach kräftiges
Renningen Helau
Renningen Helau
Renningen Helau
1998 hat die RSG eine eigene Masken- und Brauchtumsgruppe ins Leben gerufen, die Narren von der Maisenburg.
Der Urnarr saß 1362 auf der Renninger Maisenburg. Damals war die Burg im Besitz des Heinrichs von Baustetten. Zu dieser Zeit war es üblich, dass sich die Burgherren zur allgemeinen Belustigung Narren hielten.
2004 wurden Häs und Maske aufgefrischt. Die Narren von der Maisenburg sind heute die Hofnarren des Ritters von der Maisenburg.
Jeder Verein braucht natürlich auch ein Präsidium. Bei der RSG bedeutet das 1 Präsident, 2 Vize-Präsidenten und 1 Schatzmeister.
Sie tragen die Gesamtverantwortung, führen u.a. durch die Prunksitzung und übernehmen administrative Tätigkeiten.
Die allererste Garde 1979 war die Präsidentengarde. Sie steht dem Präsidenten zur Seite und ist die Ehrengarde vom Stuttgarter Flughafen.
Sie ist die letzte Stufe der Gardemädels und die kleinen Tänzerinnen blicken mit leuchtenden Augen auf unsere Frauen im roten Marschkostüm. Einige der Tänzerinnen sind auch bereits in die aktive Arbeit im Verein eingebunden. Sei es als Trainerin, Jung-Elferrat, oder in anderen Funktionen.
Hier handelt es sich um das Aushängeschild und die wichtigste Veranstaltung eines Faschingsvereins. Bei der Veranstaltung ist Anzug und Abendkleid genauso möglich wie eine Kostümierung. Bei den Prunksitzungen wird von regionalen TV-Größen (Sänger, Kabarettisten, Zauberern, u.ä.) über eigene Garden, Vereinskünstler bis hin zu Gesang und Tanz ein vielfältiges Programm geboten.
Daher Augen auf und schnell eine Eintrittskarte sichern.
Über den Kartenvorverkauf informieren wir auf der Homepage und auf Plakaten in Renningen.
Was macht man mit den Oldies im Verein? Man steckt sie in eine Tanzgruppe und versorgt sie regelmäßig mit Blubberbrause.
Das ist natürlich viel zu kurz gegriffen. Die bunte Mischung aus Vereinsmitgliedern lernt neben ihrer diversen Haupttätigkeiten auch regelmäßig Tänze für unsere Verantaltungen.
Die Belohnung nach dem Training oder Auftritten ist aber in der Tat der namensgebende Prosecco.
Der Applaus ist das Brot des Künstlers. Und der Nachtisch?
…unsere Rakete.
Stufe 1 – klatschen
Sufe 2 – 1 + stampfen mit den Füßen
Stufe 3 – 1 + 2 + lautes kreischen
Alle zwei Jahre muss auch der Bürgermeister von Renningen dran glauben. Dann stürmt die Renninger Schlüsselgesellschaft mit befreundeten Gesellschaften, sowie der Bevölkerung nach einem verbalen Schlagabtausch mit dem Bürgermeister das Rathaus. Sie übernimmt durch diesen Staatsstreich die Herrschaft im Städtle bis Aschermittwoch.
Statt eines Prinzenpaares regiert bei der RSG seit 1981, passend zur Geschichte der Stadt Renningen, der Ritter von der Maisenburg.
Die Maisenburg stand vor über 600 Jahren auf Renninger Gemarkung, ist heute allerdings nicht mehr erhalten. Ein ehemaliger Wallgraben ist aber noch Zeitzeuge.
Der Ritter von der Maisenburg ist der Zunftmeister des Brauchtums.
1980, das war das Gründungsjahr der Juniorengarde, der heutige Rittergarde. Die Umbenennung von Junioren- auf Rittergarde erfolgte als die Mädels die Ehrengarde des Ritters von der Maisenburg wurden.
Auch unsere Rittergarde präsentiert jedes Jahr einen Marsch- und einen Showtanz. Die Mädels die den Rittern entwachsen stoßen dann zur Präsidentengarde.
Narren lügen nicht (Melodie: Tränen lügen nicht, von Michael Holm)
Die Show ist vorbei, die Lichter gehen aus
wir danken euch, für euren Applaus,
Seht euch einmal um, schaut uns ins Gesicht,
ihr werdet sehen, Narren lügen nicht.
Wenn ihr gleich geht, dreht euch nochmals um,
sagt uns ade, geht nicht einfach stumm,
denkt genau wie wir, an ein wiederseh´n,
denn bei der RSG, war es wunderschön.
Im nächsten Jahr, erinnert euch an heut,
kommt dann zu uns, all ihr lieben Leut,
seht euch nochmal um, schaut uns ins Gesicht,
und ihr versteht, Narren lügen nicht.
Hahahahahahahahahaha….
Seht euch nochmal um, schaut uns in Gesicht,
und ihr versteht, Narren lügen nicht
Er läuft bei dem Einmarsch der Aktiven vorne weg, mit der Standarte des Vereins.
Elegant, sportlich, fit und Freude am Tanz. Das gilt natürlich für alle unsere Sportler – aber auch für unsere Solisten.
Die RSG hatte in der Vergangenheit immer mehrere Tanzmariechen in unterschiedlichen Altersgruppen und auch immer wieder ein Tanzpaar.
Für das Tanzpaar brauch es immerwieder talentierte und mutige Jungs – also – meldet euch.
Eine nette Abwechslung zu unseren Auftritten sind auch immer wieder die Teilnahmen an Umzügen, sei es in der Karnevalszeit, oder auch außerhalb der fünften Jahreszeit.
Stehen sie am Straßenrand und die RSG läuft vorbei – bitte 3x laut – Renningen Helau.
Am Ende des Faschingsdienstags tragen wir den Fasching zu Grabe und beerdigen die 5.Jahreszeit. Nicht immer, aber immer wieder auch mit der Verbrennung einer Strohpuppe. Ansonsten findet die Beerdigungszeremonie in der Stegwiesenhalle statt.